Was ist bund der historischen deutschen schützenbruderschaften?

Der Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) wurde im Jahr 1956 gegründet und ist ein Dachverband von über 700 Schützenbruderschaften in Deutschland. Die Mitglieder des BHDS sind in erster Linie traditionsreiche Schützenvereine, die oft eine lange Geschichte haben, teilweise bis ins Mittelalter zurückreichen.

Ziel des BHDS ist es, die Tradition des Schützenwesens zu bewahren und zu fördern. Die Schützenbruderschaften pflegen dabei nicht nur den Schießsport, sondern auch das Brauchtum und die Kameradschaft. Sie engagieren sich in ihrem lokalen Umfeld für das Gemeinwohl und nehmen an zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen teil.

Eine besondere Rolle spielt das Schützenfest, das alljährlich von vielen Schützenbruderschaften ausgerichtet wird. Es ist meist eine mehrtägige Veranstaltung, die mit einem Festumzug, einem Schießwettbewerb und weiteren Aktivitäten verbunden ist. Das Schützenfest dient sowohl der Pflege des Brauchtums als auch der Geselligkeit und dem Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft.

Der BHDS setzt sich zudem für den Erhalt und die Pflege historischer Traditionen ein. Dazu gehören unter anderem historische Uniformen und Trachten, Marschmusik und historische Waffen. Viele Schützenbruderschaften besitzen auch eine eigene Fahne, die bei festlichen Anlässen präsentiert wird.

Die Schützenbruderschaften im BHDS sind in unterschiedlichen Regionen Deutschlands aktiv und haben oft eine enge Verbindung zur lokalen Bevölkerung. Sie sind ein wichtiges Element des kulturellen Erbes und prägen das Gemeinschaftsleben vor Ort. Neben dem sportlichen Wettkampf und dem Brauchtum ist es vor allem die Kameradschaft, die die Mitglieder der Schützenbruderschaften verbindet.